100 jähriger Todestag Rosa Luxemburgs
Vor 100 Jahren wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von Freikorpssoldaten in Berlin ermordet. Der Mord geschah nicht im luftleeren Raum, sondern in einem Klima des Hasses auf die revolutionäre Arbeiterbewegung, die von der SPD bewusst geschürt wurde. Gustav Noske und Friedrich Ebert ließen mit Hilfe der Freikorps die Januarkämpfe (auch als Spartakusaufstand bekannt) blutig niederschlagen. 156 Arbeiter_Innen wurden massakriert. Nach Niederschlagung des Aufstandes wurden die Führer Liebknecht/Luxemburg heimtückisch ermordet. Die verantwortlichen Freikorps gingen straffrei aus, oder erhielten lächerliche Geldstrafen. Bis zum heutigen Tage weigert sich die SPD ihre tragende Rolle anzuerkennen. Nach Friedrich Ebert ist sogar die SPD-Stiftung benannt. Am Vorabend ihrer Ermordung schrieb Rosa Luxemburg in der roten Fahne „Eure ‚Ordnung‘ ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon ‚rasselnd wieder in die Höhe richten‘ und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: ‚Ich war, ich bin, ich werde sein!‘“